Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff besichtigt SET-Werft in Tangermünde
Am Montag, den 08. Juli begrüßten wir voller Stolz Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff auf der SET-Werft in Tangermünde. Volle Auftragsbücher, fehlende Konkurrenz und noch vieles mehr – all das wurde bei der zweistündigen Besichtigung thematisiert.
SET-Geschäftsführer Olaf Deter berichtet Haseloff und dessen Begleitern aus Politik und Wirtschaft, dass 80 Prozent aller Binnenschiff-Neubauten in Deutschland aus Sachsen-Anhalt kommen. Haseloff findet, dass das ganze Land und noch viel mehr Menschen davon erfahren müssen.
Der Landesvater erfährt während seines Rundgangs außerdem, dass SET von der Konstruktion über die Planung bis hin zur Ausführung alles aus einer Hand anbietet. Mit einer mehr als 150-jährigen Geschichte hat SET 1990 mit dem Schiffsneubau begonnen und hat seitdem 217 Neubauten gefertigt.
Interessiert erkundigte sich der Ministerpräsident nach der Auftragslage, nach Ausbildungsberufen und nach Problemen, mit denen der Schiffbau an diesem Standort zu kämpfen hat.
Ein Problem stellt immer wieder der Wasserstand in der Elbe dar. Also entschied SET in ein Transportdock zu investieren, das 13 mal 50 Meter groß ist und Schiffe transportieren kann und welches von der Werft selbst gebaut wird. Denn „es nützt nichts, hier Schiffe zu bauen, wenn wir sie nicht wegbekommen“, so Olaf Deter.
Bezüglich der Auftragslage ist der Geschäftsführer unbesorgt, denn in Deutschland gibt es für Spezialschiffe wie etwa die HADAG-Fähren für Hamburgs Fährflotte und Ölfangschiffe für den Küstenschutz fast keine Konkurrenz.